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Gamander-Quendel aus Sturms Flora von Deutschland, Band 11: Röhrenblütler – Tafel 57
Gamander-Quendel, Thymus chamaedrys
Tafel 57 (nicht recht typisch!):
a) Zweig in nat. Gr.;
b) Blüte in nat. Gr.;
c) Krone, vergr.,
d) aufgeschnittene Krone, vergr.;
e) Kelch, vergr.;
f) Fruchtknoten in nat. Gr. und vergr.;
g) Fruchtkelch in nat. Gr. und vergr.;
h) Fruchtteile in nat. Gr.;
i) Fruchtteil, vergr.;
k) desgleichen durchschnitten.
7 bis 25 cm hoch. Nicht selten rot angelaufen. Stengel vierkantig mit zwei breiteren und zwei schmäleren Seiten, längs der Kanten mit kurzen Haaren , welche nach den schmalen Stengelseiten hingerichtet sind. Blätter eiförmig bis länglich, deutlich gestielt, meist am Grunde spärlich gewimpert, sonst kahl, oder oben auf den Nerven kurzhaarig. Blütenstände köpf- oder ährenähnlich, nicht selten auch unterbrochen. Blumen meist hellrot, zuweilen dunkelrot oder weiss. 6-9. (Synonyme: Th. serpyllum vulgaris Bchb. Ic., Th. ovatus Schube.)
Auf Gras- und Heideland, in lichten Wäldern; häufig, in den Alpen bis über 2500 m.
Aus: J. Sturm’s Flora von Deutschland, Nachdruck nach 1900 mit Chromolithographien (Ernst H. L. Krause: Ernst H. L. Krause: Schriften des Deutschen Lehrer-Vereins für Naturkunde).